Pressemitteilung: Fridays for Future Saarland ruft zum Klimastreik und zum Protest bei AfD-Neujahrsempfang auf

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Fridays for Future Saarland ruft am 14.02. zum Klimastreik in Saarbrücken auf und beteiligt sich damit an den über 140 bundesweiten Aktionen der Klimabewegung im Vorfeld der Bundestagswahl. Die Kundgebung beginnt um 16:00 auf dem Landwehrplatz.

Nach Redebeiträgen, u.a. von Fridays und Omas for Future, begibt sich die Kundgebung nebenan  auf den Max-Ophüls-Platz zur Aktion „Kultur sagt nein!“. Um 17 Uhr startet von dort der eigentliche Demozug am Rathaus vorbei nach Alt-Saarbrücken bis zum Saarbrücker Schloss. Die Demo von FFF endet mit dem Ankommen auf der Versammlungsfläche der Abschlusskundgebung der „Initiative gegen die AfD und Rassismus“.

Die Demoroute wurde kurzfristig zum Saarbrücker Schloss abgeändert, damit die Klimagerechtigkeitsbewegung ihre Forderungen und Protest gegen die Klimawandelleugner-Partei AfD vor Ort bei deren Neujahresempfang ausdrücken kann.

Des Weiteren unterstützt Fridays for Future Saarland die Aktionsgruppe „Wir sagen ZUSAMMEN HALT“ mit ihrem geplanten Protest am Unsichtbaren Mahnmal, das sich auf dem Fußweg zum Saarbrücker Schloss befindet. „Dieser respektvoll zu behandelnde Ort des Gedenkens von deutsch-jüdischer Vergangenheit darf nicht von Faschisten mit Füßen getreten werden“, empört sich Tim B. von Fridays for Future Saarland.

Als Reaktion auf das Einreißen der Brandmauer durch Friedrich Merz und die CDU im Bundestag hatte Fridays for Future zuletzt auch zu Demokratieprotesten  aufgerufen. Als eine von 73 Gruppen unterstützte FFF Saarland das Aktionsbündnis „Wir sagen ZUSAMMEN HALT“ bei einer der größten Demos in Saarbrücken mit 20.000 Teilnehmenden am 2.2.2025.

Neben lokalem Protest betont Fridays for Future Saarland auch globale Aspekte: 
Weltweit eskalieren fossile Faschisten in ihrer Verachtung für Menschen, Demokratie, Lebensgrundlagen. Sie wollen die Welt brennen sehen. Über Klima sprechen aber gerade nur diejenigen, die Klimaschutz zurückfahren, Windräder abbauen, Klimaziele nach hinten verschieben wollen. Die Rechten wollen kein einziges Problem lösen, sondern Menschen gegeneinander aufbringen und Ängste schüren. Für uns ist klar: Demokratie und die Klimakrise lassen sich nicht trennen. Wir überlassen den Rechten nicht den Diskurs, sondern gehen am 14.2. auf die Straßen – denn wir haben ein Recht auf Zukunft!” sagt Franzi L. von Fridays for Future Saarland.

Vor wenigen Wochen hatte die Bewegung neue Forderungen für ein klimagerechtes Deutschland vorgestellt. Die Bewegung fordert unter anderem einen klaren Plan für den Gasausstieg bis 2035. Gleichzeitig müssen Klimaschutzmaßnahmen für alle bezahlbar werden – durch eine Mobilitäts- und Wärmegarantie. Um die Transformation zu finanzieren, verlangt Fridays for Future die Besteuerung von Superreichen und fossilen Konzernen. Außerdem soll es eine Ausbildungsoffensive mit jährlich 300.000 Fachkräften für die benötigte Transformation geben. Gegen die direkten Folgen der Klimakrise fordert die Bewegung die Einrichtung eines zentralen Fonds für Klimaanpassung.

„Im letzten Jahr hat sich eine Klimakatastrophe an die nächste gereiht, uns wurde brutal und unmissverständlich vor Augen geführt, was auf dem Spiel steht. Wir können uns jetzt keine Regierung leisten die Rückschritte im Klimaschutz zur Realität macht, stattdessen braucht es einen klaren Kurs nach vorne: Klimaneutralität bis 2035, ohne Ausreden, ohne Verzögerung. Egal wer regiert, wird in der Klimakrise regieren – und muss einen konstruktiveren Umgang mit ihr finden, statt unsere Lebensgrundlagen weiter zu zerstören.“, erklärt Rune Becker von Saarland for Future.

Demoseite: https://fffutu.re/SB1402
Demoroute: https://fffutu.re/SB1402_Demoroute
Forderungen FFF-Bundesebene: https://fridaysforfuture.de/klimastreik/#Forderungen

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